Jenseits der Schaltung – ein Versuch, Mensch zu bleiben
| Ein Bild zwischen Technologie und Natur, zwischen Ordnung und Wurzel. Ein poetischer Versuch, Mensch zu bleiben – im Takt der Maschinen.
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von Elian M. Varek
Manchmal frage ich mich:
Wenn wir Maschinen bauen, die denken –
was verlieren wir dann an uns selbst?
Dieses Bild entstand aus einem Gefühl der inneren Zerrissenheit.
Die linke Hälfte ist präzise, mathematisch, kalt:
ein neuronales Netzwerk aus Kupferadern, geschliffene Logik.
Aber sie pulsiert. Lebt.
Und es ist verführerisch – dieser Rhythmus der Effizienz.
Die rechte Seite ist das Gegenteil:
Ein Wald im Nebel, Wurzeln im Chaos.
Keine Richtung, keine Ordnung.
Nur Tiefe. Leben.
Ein Flüstern aus der Zeit, bevor wir gezählt haben.
Die Figur in der Mitte – halb Mensch, halb digital –
ist nicht nur ein Symbol. Sie ist ich.
Und vielleicht auch du.
Ich nenne das Werk „Jenseits der Schaltung“.
Es ist ein Versuch, Balance zu halten –
zwischen Technik und Gefühl,
zwischen Fortschritt und Verwurzelung.
Denn wenn wir alles digitalisieren,
müssen wir uns irgendwann fragen,
ob unsere Seele noch analog schwingen darf.
"Die Zukunft ist kein Feind – aber sie braucht unsere Erinnerung."
– Elian M. Varek