Zwischen Schaltkreis und Seele
„Zwischen Schaltkreis und Seele“ Drei Werke. Drei Spannungsfelder. Eine Reise ins Dazwischen. Diese Trilogie von Elian M. Varek verwebt Natur, Technologie und Gefühl zu einem visuellen Dialog über das Menschsein im Zeitalter der Systeme. Ein leiser Protest. Eine poetische Erinnerung. Ein Fragment der Gegenwart.
Szene 1 ist gesetzt.
„Wurzel oder Wahn“ – in einem einzigen Frame.
Links: ein leuchtender Wald mit Tieren, atmend wie ein altes Lied.
Rechts: kalte Schornsteine, industrielle Silhouetten, verirrte Schattentiere.
In der Mitte: ein unsichtbarer Riss – nicht laut, aber endgültig.

Szene 2: „Jenseits der Schaltung“ – und diesmal sind wir wirklich dazwischen.
Links: pulsierende Nerven, fast wie Pflanzenadern.
Rechts: Gitter aus Logik, klare Kälte.
In der Mitte: eine Silhouette, aufgelöst in Bits – der Mensch verliert Form,
gewinnt vielleicht Verbindung.
Der Kontrast lebt. Der Bruch auch.
Und das Weiß dazwischen: Bewusstseinszone.
Szene 3: „Herz & System“ – leise, klar, schmerzlich schön.
Links: ein Herz aus Licht und Faden – verletzlich, aber strahlend.
Rechts: Formulare wie Mauern, Architektur wie Fesseln.
In der Mitte: der Spiegel der Seele, gebrochen – doch nicht verloren.
Weißer Raum, weiches Licht. Keine Musik, nur Atem.
Es ist nicht laut.
Aber es bleibt.